Smyrna. ALT-SMYRNA. 17. Route. 203 Kara
Bel
(d.
i.
schwarze
Schlucht).
Der
Weg
ist
ohne
Führer
zu
finden
(reichlich
1
St.).
Einer
der
östl.
Felsen
der
Schlucht
trägt
auf
seiner
S.-Seite
30-40m
über
der
Talsohle
das
Relief
eines
schreitenden
Mannes,
mit
hoher,
spitzer
Mütze,
Bogen
und
Speer,
auf
einer
2,50m
hohen,
um
2,30m
vertieften
Fläche.
Wenn
man
hinauf-
klimmt
und
in
die
Nische
tritt,
erkennt
man
auch
Reste
von
Schrift-
zeichen.
Es
ist
eines
der
beiden
von
Herodot
(II,
106)
erwähnten
Bilder
des
Sesostris
(Ramses
II.
von
Ägypten);
das
andere,
mehr
zer-
störte
ist
1875
von
Humann
am
Eingang
in
die
Schlucht
unfern
des
Weges
wiedergefunden
worden.
In
Wahrheit
sind
es
Denkmäler
der
Hethiter-Könige
asien
eroberten
und
längere
Zeit
beherrschten.
Ähnliche
Bilder
sind
in
Phrygien
(bei
Giaurkalesí
im
SW.
von
Angora,
S.
162)
erhalten.
Alt-Smyrna
und
das
sog.
Tantalosgrab
(Ausflug
von
6-7
St.;
wenn
man
um
8
Uhr
vorm.
mit
dem
Dampfer
nach
Hag.
Triada
ab-
fährt,
kann
man
um
1½
Uhr
aus
Beïrakli
oder
etwas
später
aus
Hag.
Triada
zurückfahren.
Führer
Man
fährt
mit
einem
Lokaldampfer
(25
Min.)
oder
mit
der
Lokal-
bahn
(s.
S.
236)
nach
Hagia
Triada
(Skala
Bukjes),
östl.
von
Kordelio
(S.
200).
Wer
mit
der
Bahn
oder
dem
Dampfer
nach
Kordelio
ge-
kommen
ist,
muß
nach
Hagia
Triada
zurückgehen
(40
Min.).
—
In
Hagia
Triada
geht
man
von
der
Anlegestelle
der
Dampfer
geradeaus,
nach
3
Min.
über
die
Bahnlinie;
2
Min.
weiter
geradeaus,
dann
über
eine
Brücke
(r.
die
Kirche)
und
l.
(nach
N.)
weiter
in
und
an
dem
Bette
eines
Baches
aufwärts
in
den
Jamanlar
Dag
(S.
200).
Nach
halbstündigem
mäßigem
Steigen
erreicht
man
nach
S.
umbiegend
einen
schon
lange
sichtbaren
isolierten
und
gespaltenen
Felsblock
(117m),
an
dem
von
N.
zwei
Treppen
von
je
sieben
ins
Gestein
ge-
hauenen
Stufen
hinanführen.
In
die
geglättete
Oberfläche
ist
ein
rechteckiges
Loch
von
2m
Länge
und
1,20
Tiefe
eingeschnitten.
Wahrscheinlich
ist
es
ein
Wasserbehälter
und
das
Ganze
eine
Weg-
deckung
und
Warte,
mit
herrlicher
Fernsicht.
An
der
S.-Seite
des
Felsens
sind
Reste
polygonaler
Mauern
erhalten.
Man
kehrt
zu
dem
Pfad
zurück
und
steigt
ohne
Weg,
dem
nach
NO.
laufenden
Grat
folgend,
zu
dem
Gipfel
(356m)
des
r.
von
der
Warte
emporsteigenden
Berges
hinan
(40
Min.).
Ein
etwa
50m
langes
und
weniger
breites
Plateau
enthält
reichliche
Reste
einer
Ring-
mauer,
deren
Lauf
sich
genau
verfolgen
läßt,
und
von
Mauerzügen
im
Innern.
Besonders
im
O.
stehen
noch
schöne
kyklopische
Mauern
mit
einer
von
überkragenden
Steinen
gebildeten
und
mit
zwei
mäch-
tigen
Blöcken
überdeckten,
1,17m
breiten
Pforte;
ein
jetzt
ver-
schütteter
Gang
führte
in
einen
tiefer
gelegenen
Vorhof.
Das
Ganze
ist
kein
Stadtberg,
sondern
ein
Zufluchtsort
in
der
Gefahr,
jeden-
falls
die
Akropolis
von
Alt-Smyrna
(S.
197).
Die
*Aussicht
ist
noch
umfassender
als
vorher.
Nach
SO.
überblickt
man
ein
gegen
die
Ebene
von
Burnabad